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Neue Architekturen schmieden

Oct 19, 2023

Collagen laden uns ein, unsere Welten zu manipulieren. Diese surrealistische Technik synthetisiert die Überreste unserer Realität zu einer verführerischen, illusorischen Vision. Aber um diese neuen Welten zu erschaffen, müssen wir die alten dekonstruieren. Das ist das Paradox der Collage. Der Künstler und Architekt Marshall Brown betont diesen eindrucksvollen Widerspruch in seiner Western Exhibitions-Ausstellung „Remasterisér“.

Die Ausstellung zeigt drei Collagenserien, „Prisons of Invention“, „Piranesian Maps of Berlin“ und „Forgeries“, die von 2021 bis 2023 reichen. Browns chimäre Kunst präsentiert eine imaginäre Architektur, die gegen die Grenzen von Autorschaft, Originalität und … agiert Form durch Neuinterpretation von Räumen und Strukturen. Kurz gesagt, er baut die Welt auf.

„Remasterisér“ erforscht die Macht der Schöpfung. Mit seiner Fokussierung auf Architektur und moderne Kunst verbindet Brown Fotografien und verschmilzt sie, um ihre ursprüngliche Bedeutung zu ersetzen. Dies ist seine erste Konfrontation mit Autorschaft und der Manipulation von Vertrautheit. In „The Round Tower“ zum Beispiel nimmt Brown einen der Türme von Marina City und verlegt ihn auf eine bergige Autobahn. Durch diese einfache Rekontextualisierung werden die Bilder von ihrem Ursprung getrennt und können sich der neuen Welt anschließen, die von der gesamten Sammlung ausgeht. In ähnlicher Weise versetzt uns „Piranesian Maps of Berlin“ in eine Stadt, die nie existiert hat, und stellt die Verschmelzung aller Orte dar, die es hätte geben können.

Seine Collagen entstehen an der Schnittstelle von Träumen und Rebellion. In „Remasterisér“ entkommt er den Grenzen der Autorschaft, indem er eine Welt untergräbt, die auf Regeln und Beschränkungen basiert. Stattdessen bricht er diese Trennwände auf und bietet eine Grenze, in der sich unsere Vorstellungskraft frei vermischen kann.

„Remaster“Bis 17.06.: Di–Sa 11–18 Uhr, Western Exhibitions, 1709 W. Chicago, westernexhibitions.com

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„Remaster“