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Nutzfahrzeuge: Automatische Bremsgestängesteller warten

Jul 17, 2023

Aktualisiert am 19. November 2021

© Crown Copyright 2021

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Diese Veröffentlichung ist verfügbar unter https://www.gov.uk/ Government/publications/automatic-slack-adjusters-maintenance-guide/how-to-maintain-automatic-slack-adjusters

Bremsgestängesteller gleichen den Verschleiß sowohl des Bremsbelags als auch der Bremstrommel aus. Ein automatischer Gestängesteller macht eine manuelle Einstellung während des Betriebs überflüssig.

Jegliche Montage, Wartung oder Beurteilung sollte nur von entsprechend geschulten und kompetenten Technikern durchgeführt werden. Im Zweifelsfall sollten Sie sich für weitere Informationen an den Komponentenhersteller wenden. Bei der Installation ist es besonders wichtig, die Herstelleranweisungen zu befolgen.

Automatische Gestängesteller müssen montiert werden an:

Automatische Gestängesteller müssen nicht vor dem 1. Juni 2011 in Anhänger eingebaut werden, die in Irland zugelassen sind.

Bei folgenden Fahrzeugen ist an allen Achsen eine automatische Nachstellung zum Verschleißausgleich erforderlich:

Es gibt zwei Arten von automatischen Gestängestellern:

Es ist wichtig zu wissen, um welche Art von automatischen Gestängestellern es sich handelt, da diese unterschiedlich installiert und gewartet werden. Wie in den Bildern unten gezeigt, ist es möglicherweise nicht sofort ersichtlich, um welche Art von Einsteller es sich handelt.

Spielsensor-Einsteller funktionieren, indem sie einen Nennabstand oder Spiel zwischen dem Bremsbelag und der Trommel aufrechterhalten.

Spielsensor-Einsteller, hergestellt von Haldex und Bendix.

Hubsensor-Einsteller funktionieren, indem sie einen konstanten optimalen Hub des Bremsaktuators oder der Zylinderstößelstange aufrechterhalten.

Von BPW und Meritor hergestellte Hubsensor-Einsteller.

Wenn Ihr automatischer Gestängesteller nur durch manuelle Einstellung funktioniert, fungiert er nicht als automatischer Gestängesteller und entspricht nicht den Anforderungen.

Automatische Gestängesteller unterliegen einem Verschleiß, daher sollten Sie sie regelmäßig überprüfen und bei Bedarf austauschen.

Bei jeder Wartungsinspektion sollten Sie Folgendes überprüfen:

Überprüfen Sie den Hub der Bremsbetätigungsstange, um festzustellen, ob er innerhalb der vom Hersteller empfohlenen Toleranz liegt. Messen Sie mit einem Lineal oder Maßband den Abstand von der Vorderseite des Aktuators bis zu einem Punkt auf der Stößelstange des Gestängestellers.

Als grober Richtwert gilt, dass der Hub bei vollständig angezogener Betriebsbremse 2 Drittel des maximalen Hubs des Aktuators nicht überschreiten sollte.

Die maximale Hublänge wird durch die Größe der Bremskammer bestimmt. Ein typischer Bremsaktuator vom Typ 30 hat einen maximalen Arbeitshub von etwa 50 mm, während ein typischer Bremsaktuator vom Typ 24 einen maximalen Arbeitshub von etwa 45 mm hat. Überprüfen Sie zur Bestätigung die Angaben des Herstellers.

Wenn der Wert nicht innerhalb der Toleranz liegt, ist der automatische Gestängesteller möglicherweise falsch eingestellt, weist eine Fehlfunktion auf oder es liegt ein Problem mit anderen zugehörigen Bremskomponenten vor.

Liegt der Hub der Betätigungsstange innerhalb der Toleranz, sollten Sie die Bremse nicht manuell einstellen.

Überprüfen Sie die Querlenkerhalterung und die Gabeln (falls vorhanden) auf Folgendes:

Dies kann darauf hindeuten, dass der Versteller entweder falsch montiert wurde oder das Nockenwellenlager verschlissen ist.

Überprüfen Sie, ob sich der Einsteller frei bewegen lässt und ohne Verschmutzung vollständig zurückfährt. Wenn der Einsteller nicht vollständig zurückkehrt, findet keine automatische Einstellung statt.

Überprüfen Sie, ob sich die Nockenwelle in Längsrichtung bewegt (dies wird als „Endschwimmen“ bezeichnet) und ob Verschleiß vorliegt – beides sollte minimal sein.

Sie sollten eine Sichtprüfung durchführen, um zu prüfen, ob das Spiel oder der Verschleiß zu groß ist. Wenn Sie messen müssen, verwenden Sie eine Messuhr oder Fühlerblätter. Der Endspielraum sollte nicht mehr als 0,5 mm betragen.

Fetten Sie den Gestängesteller ein, bis sauberes Fett austritt (es sei denn, es handelt sich um einen abgedichteten Typ) und schmieren Sie den Gabelkopfbolzen. Stellen Sie dabei sicher, dass er sich frei im Gabelkopf bewegt.

Jedes Jahr sollten Sie Folgendes überprüfen:

Lösen Sie die Einstellschraube mit einem Drehmomentschlüssel.

Das Gerät sollte ausgetauscht werden, wenn:

Einige Einstellschrauben verfügen über eine Kupplungshülse, die Sie während der Drehung mit dem Schraubenschlüssel oder der Stecknuss gedrückt halten müssen. Wenn Sie dies nicht tun, können interne Komponenten beschädigt werden. Für diese Art von Einstellschraube gibt es keine Drehmomenteinstellung und Sie hören kein Klicken.

Lösen Sie die Einstellschraube mit einem Schraubenschlüssel um eine dreiviertel Umdrehung.

Lassen Sie einen Schraubenschlüssel am Gerät und entweder:

Beobachten Sie bei jedem Hub die Bewegung des Schraubenschlüssels im Uhrzeigersinn, bis keine weitere Einstellung mehr erfolgt.

Führen Sie eine endgültige Rücksetzung der Bremse durch, indem Sie die Einstellschraube anziehen, bis die Bremsbacken die Trommel berühren, und dann um eine halbe bis dreiviertel Umdrehung lockern. Erkundigen Sie sich beim Hersteller nach dem genauen Betrag.

So führen Sie einen endgültigen Reset durch.

Beim manuellen Betätigen der Bremse muss ein gewisser „Freiweg“ des Hubs vorhanden sein, um eine automatische Einstellung zu ermöglichen. Dieser sollte nicht mehr als ein Drittel des maximalen Hubs des Aktuators betragen.

Einige Hersteller raten davon ab, die Bremse auf diese Weise endgültig zurückzusetzen, sondern empfehlen stattdessen, die Bremse so lange zu betätigen, bis keine automatische Nachstellung mehr erfolgt, und anschließend den Leerweg bzw. den Arbeitshub zu überprüfen.

Der Hub sollte auf beiden Seiten jeder Achse gleich sein. Wenn eine manuelle Anpassung erforderlich ist, sollten Sie sie ersetzen. Einsteller, die einen „Überhub“ aufweisen, sollten ebenfalls ersetzt werden.

Einige Hersteller haben über dem Einsteller eine Schutzkappe angebracht, die vor dem Einstellen entfernt werden muss. Dieser muss nach der Einstellung wieder angebracht werden, da sonst Verunreinigungen in den Einstellmechanismus gelangen können.

Bei der Wartung automatischer Gestängesteller gibt es zwei häufige Fehler:

Automatische Gestängesteller sollten im Betrieb niemals manuell eingestellt werden müssen.

Wiederholte manuelle Einstellungen können zu vorzeitigem Verschleiß der internen Komponenten und zu einem vorzeitigen Ausfall führen. Möglicherweise müssen Sie Ihren Gestängesteller jedoch manuell anpassen, wenn Sie:

Automatische Gestängesteller sollten nicht manuell eingestellt werden, um einen übermäßigen Stößelhub zu korrigieren.

Ein übermäßiger Stößelhub weist darauf hin, dass ein Problem entweder mit dem automatischen Nachsteller, mit der Installation des Nachstellers oder mit anderen zugehörigen Bremskomponenten vorliegt, das durch eine manuelle Einstellung nicht behoben werden kann.

Möglicherweise gibt es weitere Prüfungen, die für Ihr spezifisches Modell des automatischen Gestängestellers relevant sind. Weitere Informationen zur Installation und Wartung erhalten Sie vom Hersteller: